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Grossglockner Hochalpenstrasse

Verantwortlicher Autor: Teddy Meyers Fusch, 06.10.2022, 07:44 Uhr
Presse-Ressort von: Teddy Meyers Bericht 9621x gelesen
Glockner
Glockner  Bild: Meyers

Fusch [ENA] Der goldene Herbst ist da und was bietet sich mehr an, als diese schöne Zeit mit seinem Farbenspiel in den Alpen zu genießen. Die Grossglockner Hochalpenstrasse ist eine der beeindruckendsten Panoramastraßen Europas und wenn auch im Sommer meistbesucht, doch auch jetzt im Herbst einen Ausflug wert.

Von Fusch aus führt diese auf 48 Kilometern hinein in das Naturerlebnis des Nationalparks Hohe Tauern bis nach Heiligenblut und passiert dabei eine Seehöhe von über 2571 Metern. Beim Fuschertörl zweigt eine gut 1,5 Kilometer lange Panoramastraße zur Edelweisspitze hinauf, von hieraus hat man den besten Blick hinunter auf die Straße und man sieht sehr schön, wie sich diese den Berg hinauf schlängelt. Bei schönem Wetter sieht man in der Ferne auch die 30 Dreitausender der österreichischen Alpen.

Kurz nach dieser Abzweigung geht es ein Stück hinab zur Fuscher Lacke, einem kleinen See mitten im nirgendwo und dann noch einmal den letzten Aufstieg hinauf zum Hochtor, der Passhöhe. Hier passiert man die salzburg-kärntnerische Grenze und die alpine Wasserscheide. In einem Bistro kann man sich stärken und auf der Panoramaterasse den Ausblick in vollen Zügen genießen.

Von hier oben geht es nun wieder in weiten Serpentinen bei einem atemberaubenden Panorama auf knapp 7 Kilometer bergab, bis man schließlich auf einen Kreisverkehr stößt. Hier könnte man nun dem Straßenverlauf folgend bis zum Ende der Panorama Straße in Heiligenblut fahren, man sollte jedoch stattdessen auf jeden Fall die Abzweigung nach rechts zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe nehmen.

Auf diesem Teil geht noch einmal hinauf auf 2369 Metern, vorbei am Energiedusche Wasserfall und dem Naßfeldspeicher immer wieder mit Blick auf den Glockner und seinen Gletscher. Am Ende der Straße dann erst einmal ein kleiner Kulturschock, wenn man das moderne Parkhaus erblickt das hier so gar nicht in das Bild passt, jedoch wird man beim Anblick des Großglockner mit dem davorliegenden Gletscher Pasterze hiervon wieder entschädigt.

Von hier aus kann man nun auf die Wilhelm-Swarovski-Beobachtungswarte steigen oder mit der historischen Gletscherbahn (extra Kosten) dem Gletscher noch etwas näher kommen, trittsichere Wanderer können den steilen Weg zum Gletschersee hinunter steigen, jedoch gibt es auch ettliche Möglichkeiten um leichte Wanderungen zu unternehmen oder man beobachtet von hier oben aus einfach das wilde Treiben der Murmeltiere. Mit ein bisschen Glück sieht man sogar den ein oder anderen Steinbock über die Felsen steigen.

Öffnungszeiten: 1. September bis Anfang November 6:00 Uhr bis 19:30 Uhr (letzte Einfahrt vor der Nachtsperre ist 18:45 Uhr). Tageskarte PKW/Wohnmobil 38,00 Euro (nach 18:00 Uhr ermäßigt auf 28,00 Euro). Aktuelle Informationen unter grossglockner.at.

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